Abenteuer, Action & Trash

African Amok

OT: Tusks

US 1988

R: Tara Moore

D: John Rhys-Davies, Andrew Stevens, Lucy Gutteridge, Juilian Glover

Mit relativ wenig Erwartung ging ich in den African Amok und kam gut gelaunt und äusserst positiv überrascht wieder hinaus! 

Roger Singh (John Rhys-Davies) gerade frisch aus dem Gefängnis entlassen ist der berüchtigtste Wilderer in Afrikas Steppe. Vor allem auf Elefanten und deren Elfenbein hat er es abgesehen. „Meine Männer schlachten 100 Elefanten in einer Stunde ab“ verkündet er auch ganz stolz. Tierschützern Micah Hill (Lucy Gutteridge) sowie Wildhüter Mark Smith (Andrew Stevens) wollen dies verhindern. Doch Singh ist nicht nur hinter den Elefanten her hat er doch noch eine Rechnung mit Smith offen…..

Glaubt man zuerst an einen Afrika Abenteuer Film geraten zu sein wendet sich das Blatt ziemlich rasch mit einem völlig von der Rolle agierenden Rhys-Davies! Allein seine Präsenz und Widerwärtigkeit in seiner Rolle rechtfertigen eine Sichtung des Films. Die deutsche Synchro unterstützt ihn auch prächtig und schnell wird da jede Frau zur Nutte und Hure. Als er dann auch noch Frau Hill entführt und vor ihren Augen Elefanten abschlachtet fühlt man sich in der afrikanischen Savanne so richtig wohl. Doch dem nicht genug wäre eine Vergewaltigung der Tierschützerin die größte Genugtuung für Singh. Ob es dazukommt erzähl ich euch jetzt aber nicht.

Rhys-Davies trägt den Film hier vollkommen allein und spielt groß auf, wen wunderst das das  Drehbuch sogar von ihm stammt – sozusagen auf den Leib geschrieben! 

Das beste muss ich hier nun aber doch verraten, kurz bevor er einen Abgang macht erschießt er auch noch die Heldin!!! Das muss ihn erst einmal einer nachmachen!

Ich vergebe 8 Stoßzähne dafür und verbleibe mit einem schönen Sager aus dem Film -„Was ist das für eine verfuckte Safari!“

24 stunden bis zur Hölle

OT: Skeleton Coast

USA/Südafrika 1987

R: John Cardos

D: Ernest Borgnine, Robert Vaughn, Daniel Greene, Oliver Reed, Herbert Lom, Leon Isaac Kennedy

Völlig sinnbefreite „Söldner“ Action in Südafrika. Col. Smith (Borgnine) auf der Suche nach seinem Sohn mit einer Handvoll Söldnern im Gepäck (u.a. „Paco“ Daniel Greene) den er dann aus der Gefangenschaft des ehemaligen Nazis Col. Schneider (Robert Vaughn) befreit. Oliver Reed ist in einem völlig nebensächlichen Nebenstrang fast verschenkt aber wahrscheinlich konnte man gar nicht alles mit ihm drehen da er zu besoffen dafür war. Herbert Lom in einer größeren Cameo Rolle als Auftrags- und Hinweisgeber. Nazi Vaughn tut mir fast leid merkt man ihm sein Leiden in diesem Fall an seiner Mimik an. Die deutsche Synchro ist in hier nicht besonders gelungen und macht den Film noch ein wenig belangloser – und das obwohl Horst Frank Borgnine spricht! Ich kann mir gut vorstellen das er im Original ein wenig besser  daher kommt aber was heißt das schon bei einem schwachen Film. Einziger Grund einer Sichtung sind all die Altstars und einer der wenigen Gelegenheiten Borgnine in einer trashigen Hauptrolle zu sehen. Harry Allen Towers als Produzent hat deutlich besseres produziert noch dazu stammt auch das Drehbuch von ihm. Wer Dune Buggies in Sanddünen mit viel Geballer und wenig Sinn gerne hat ist in dieser Hölle gut aufgehoben. Allen anderen rate ich Finger weg!

 

Gefangene der Bestien

OT: Savage Harvest

US 1981

R: Robert E. Collins

D: Tom Skerritt, Michelle Phillips, Anne-Marie Martin, Shawn Stevens

Eine Farm in der Wildnis Kenia´s wird von ausgehungerten Löwen & Tigern belagert und attackiert. Die Familie auf dem Anwesen versucht sich abzuschoten und hofft so das die ermüdenden Tiere weiterziehen. Da sie aber von einem Bekannten aufgesucht werden, der natürlich sofort zerfleischt und aufgefressen wird, belagert die Löwenbande weiter das Anwesen mit der Hoffnung auf Lebendfutter. Diese versuchen nun einen Ausbruch und wollen mit dem Auto des Besuchs fliehen…..

Ich war überrascht über diesen sehr realistischen und harten Tierhorror hatte ich doch einen simplen Abenteuerfilm erwartet. Einige Szenen sind echt unglaublich gut in Szene gesetzt und ich denke nicht das hier viel getrickst sondern nahezu der gesamte Film mit echten Tieren gearbeitet wurde. Angeführt wird die Verteidigung von Casey (Tom Skerritt) der hier konsequent gegen die Katzen vorgeht –  frisch von der Nostromo ausgecheckt. Generell ist der Film mit glaubwürdigen und gut agierenden Schauspielern ausgestattet und kann richtig gut unterhalten. Kurzweiliger Katzenterror, 7 Leben für Simba und seiner Bande!

Thunder Run – Geheimcode Charly

OT: Thunder Run

US/AUS 1986

R: Gary Hudson

D: Forrest Tucker, John Ireland, John Sheperd, Alan Rachins, Danny Daniels

M: Matthew Mc Cauley

George Adams (John Ireland) gewinnt seinen alten Korea Kumpel Charlie (Forrest Tucker) dazu einen fingierten Plutonium Transport zu übernehmen. Damit will er Terroristen die einen Überfall darauf planen vom eigentlichen Transport ablenken. Da das Angebot hoch ist nimmt Charlie an und lässt sich seinen Truck „aufpimpen“ samt Panzerglas, Flammenwerfer und Rammbock.

Enkel Chris (John Sheperd) schmuggelt sich an Bord und gemeinsam stellen sie sich den Attacken der Terroristenbande. Die fährt jedes erdenkliche Geschütz auf und attackiert den Truck gnadenlos.

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Bei Thunder Run  handelt es sich um einen kleinen 80 er typischen Actionstreifen der recht gut unterhalten kann – vorausgesetzt man mag Filme die von Stunts und Explosionen leben. Hauptdarsteller Forrest Tucker wirkt schon ein bisschen alt für seine Rolle des unerschrockenen Truckers, seine jahrzehntelange Erfahrung macht aber alles wett. Es soll aber auch sein letzter Auftritt gewesen sein stirbt er doch noch im selben Jahr an Lungenkrebs. Tucker war seit 1940 im Geschäft und ist vielen sicher aus unzähligen Serien und Filmen bekannt. Sein Truck spuckt Feuer, wirft explosive Tanks ab, hat einen steuerbaren Rammbock – dies braucht er aber auch alles wird er doch wirklich mit allen Mitteln angegriffen. Motorräder, Trucks, Panzerfäuste, VW Käfer mit Raketenwerfer am Dach, das volle Programm. Der Film hat viele gute Autostunts und Explosionen und ist dadurch recht kurzweilig.  Für alle Benzinliebhaber & Möchtegerntrucker die sich in den 80ern wohl fühlen für zwischendurch aber auch nicht mehr.

Strasse der Gewalt

OT: White Line Fever

US 1975

R: Jonathan Kaplan

D:  Jan-Michael Vincent, Kay Lenz, Slim Pickens, L. Q. Jones, R. G. Armstrong

Caroll-Jo (Jan-Michael Vincent) mustert bei der Army aus und macht sich selbstständig indem er sich einen Truck kauft. Sein alter Freund Duane (Slim Pickens) gibt ihm gerne Aufträge doch als er entdeckt das Schmugglerware eingeladen wird stellt er sich dagegen – nicht mit ihm. Das bringt ihm aber nur Ärger. Ein paar auf die Fresse auf Bestellung, keine Aufträge, bis es ihm reicht und er einen gewissen Buck (L. Q. Jones), der hinter der Schikane steckt, aufsucht und ihm mit Waffengewalt einen Auftrag rausholt.

Sein alter Freund Duane warnt ihn noch aber er zieht seinen Frachtauftrag mit Pops (Sam Laws)  durch. Dadurch werden die Probleme aber nur größer und Buck versucht mit allen Mitteln Caroll-Jo´s Eigensinn zu brechen. Ein korrupter Sheriff, Ermordung seines Freunds Duane, falsche Zeugenaussagen und schon sitzt er mit einer Mordanklage vor Gericht. Er schafft es gerade noch irgendwie freigesprochen zu werden. Doch der Druck nimmt zu und als seine Freundin fast ihr Leben verliert sieht Caroll-Jo dunkelrot….

Feiner, actionreicher, unterhaltsamer Film im Truckermilieu spielend. Jan-Michael Vincent ist perfekt in der Rolle des Caroll-Jo und überhaupt gefällt mir die komplette Besetzung ausgesprochen gut. Die Handlung kommt gut voran und irgendwie passiert auch dauernd was. Für alle die sich in den 70ern am wohlsten fühlen und auf dicke Brummis stehen nahezu Pflichtprogramm. Die deutsche Synchro ist gelungen und unterhält auch immer mal (du riskierst eine ziemlich dicke Lippe, du Bettnässer!), bleibt aber im Grundtenor immer ernst.

Einer der ersten Truckeractionfilme – Drive friendly!

Hijack (aka Auf vollen Touren)

OT: Hijack!

US 1973

R: Leonard Horn

D: David Janssen, Keenan Wynn, Lee Purcell,

Jake Wilkenson (David Janssen) bekommt ein Frachtangebot, alles ziemlich geheim und hoch dotiert, angeblich nichts explosives oder chemisch gefährliches. Da er & sein Partner Donny (Keenan Wynn) dringend wieder Kohle brauchen nimmt er an. Natürlich werden sie verfolgt und diverse Personen versuchen ihren Transport aufzuhalten. Dabei schrecken sie auch vor Mord nicht zurück…..

Eine frühe Aaron Spelling Produktion (unter Spelling/Goldman Productions) für´s US Fernsehen und bei uns auf VHS erschienen. Die Geschichte ist nett und nie langweilig und sieht für eine Fernsehproduktion gut und groß aus. Irgendwie wünscht man sich fast das dies ein Pilotfilm für eine coole Truckerserie aus den 70ern ist, dem ist aber leider nicht so. Das Gespann Janssen/Keenan ist perfekt und versprüht so ein wohliges Gefühl beim gucken, natürlich wenn man Sinn für dieses Jahrzehnt aufbringt. Man bedenke auch das Produktionsjahr 1973, was in den 80ern dann von Spelling in all seinen Serien zur Perfektion zelebriert wurde ist hier schon vorweggenommen.

Kann man, muss man aber nicht sehen.

Outlaw Force

US 1988

D: David Heavener, Paul L. Smith, Frank Stallone,

R: David Heavener

Billy Ray Dalton ist Musiker und Wochenend Cowboy bei so Wild West Shows. Eines Tages beobachtet er wie eine Gruppe Halbstarker einen schwarzen Tankwart fertig macht. Er setzt sich für ihn ein und kann die Gang verjagen. Die nehmen ihm das übel und statten seiner Frau einen Besuch ab als er gerade einen Auftritt hat. Nachdem sie vergewaltigt und umgebracht wurde sinnt Billy nun auf gnadenlose Rache.

Ich hab mir heut nichts gutes getan und nach dem unfassbar grottigen Hateman mir noch Outlaw Force reingezogen. Okay, der ist nicht gut, absolut nicht aber ist schon auf einem anderen Level als der Hateman. Da passt wenigstens das cinematografische einigermassen aber viel positives gibt’s auch da nicht zu vermelden. Unfassbar schlecht choreographierte Kämpfe, auch alles sehr sehr träge inszeniert, pfui gack Musik (ist auch vom Heavener, ein Tausendsassa) und ein Schauspielerniveau welches wirklich unter aller Sau ist. Nun sind nahezu alle Schauspieler Eintagsfliegen und die einzig namhaften die ich da seh sind der Bud Spencer, äähh ich meinte der Paul L. Smith (der ist da so richtig fett) und sein Polizeikollege Frank Stallone.
Ab und an gibt’s ne Zeitlupe, manchmal ein Einschuss aber sonst gähnende langsame Leere. Der Tausendsassa Heavener macht immer noch Filme als Schauspieler wie auch Produzent und man kann ihn buchen bzw. Kurse machen. Wahrscheinlich damit man dann weiß wie es nicht geht. Schaut´s euch das an, unglaublich, sogar mit Echtheitszertifikat…..
Back to ze muvie, eigentlich ein Murks. Wahrscheinlich mir durch den Hateman nicht so extrem aufgefallen, normal würde ich auch diesem Werk keinen Punkt geben, heut kriegt er einen und ich weiß gar nicht für was.

Hateman – aus Hass geboren

OT: Swift Justice, Pop´s Oasis (!)

US 1987

R: Harry Hope

D: John Greene, Cindy Rome, Chuck Mitchell, Cameron Mitchell, Aldo Ray

Marcy (Cindy Rome) bekommt ein Angebot für einen Las Vegas Auftritt und auf geht’s im VW Käfer. Dorthin fährt man natürlich durch eine karge Wüstenlandschaft und nicht auf der Autobahn und da geht dann schon mal der Motor kaputt. Ex-Vietnam Kämpfer Phil (John Greene) ist zur Stelle mit seinem Falken mit dem er in der Einöde lebt und macht ihren Käfer wieder flott. Wieder unterwegs macht sie kurz halt in Pop´s Oasis (!!!) und wird dort durch den Automechaniker der ihren Wagen fahruntauglich macht aufgehalten – danach wird sie von ihm und seiner Schmierbande vergewaltigt. Als das nun unser Phil, der Hateman erfährt geht´s rund in Pop´s Oasis….

Verdammte Scheiße das war ein richtiger Scheißfilm. Cinematografisch völliger Müll, schauspielerisch ein absoluter Witz und ehrlich, ich habe noch nie einen so langsam gemachten Film gesehen. Sogar auf doppelter Geschwindigkeit war das Scheißding langsam!!!! Wenigstens ein bisschen Zeit gespart. Der arme Aldo Ray als mieser Sheriff tut mir richtig leid. Cameron Mitchell auch aber den sieht man nur 2x telefonieren!!! (er mimt den Manager der dem Trampel den Auftritt besorgt). Der Marcy, also der Cindy Rome, vergönnt man richtig die Schweinstruppe so beschissen blöd kommt die rüber. Die Schweinstruppe ist wenigstens mit ungustiösen „Darstellern“ besetzt wovon wahrscheinlich Aldo Ray der einzige richtige Schauspieler ist. Der Rest der Truppe stammt wahrscheinlich wirklich aus Pop´s Oasis….
Seh grad ich hab ja noch gar nichts zur eigentlichen Hauptfigur gesagt. Das sagt ja schon viel aus über den Hateman, John Greene. Ist so ein aufgeblasener Antidarsteller der durch den Film holpert und dann mit der Saubande abrechnet. Dazu dödelt dann immer eine Bontempi Orgel, kann man sich gar nicht vorstellen wie beschissen das klingt.
Nee, das war einfach nur richtig Scheiße.

Mister Kill

OT: Death Ray 2000

R: Lee H. Katzin

D: Robert Logan, Dan O´Herlihy, Penelope Windust, Clive Revill, Ji-Tu Cumbuka,

M:

Abgefahren! Dieser Film ist ein Konglomerat aus schrägen Superschurken, James Bond lastiger Slapstick Action Phase Roger Moore sowie amerikanischen Actionserien aus Mitte der siebziger /Anfang achtziger Jahre. Der „Böse“ Clawson (Clive Revill) lebt in einer Supervilla mit allem möglichen Brimborium, besitzt eine Sammlung an Schlangen, Spinnen, Eidechsen und hat einen schwarzen Assistenten namens Torque (Ji-Tu Cumbuka) mit so einer Metallhand die man technisch einsetzen kann die aber auch die Drinks für seinen Herren mixt!  Unser Held T.R. Sloane (Robert Logan) ist ein bisschen so ein Lebemann, eigentlich Kunst- & Antiquitätenhändler, der einiges kann und gemeinsam mit dem „Direktor“ (Dan O´Herlihy) sowie dessen Supercomputer „Effie“ eben seltsame Fälle löst. Effie ist ein Riesen PC mit 6,5 Tonnen und die weibliche Stimme wurde natürlich von Sloane programmiert. Der Computer erklärt uns eben alles was keiner wissen kann. Als aus einem Observatorium eine neue geheime Wettermaschine von Torque und einer 6-köpfigen Nonnentruppe gestohlen wird geht’s rund. Mit der Maschine kann man das Wetter so beeinflussen das man der Atmosphäre die Flüssigkeit entzieht. Ganz schlecht in den Händen von wahnsinnigen Superschurken, die Verbrecher entziehen dann mit dem Dehydrator auch Menschen die Flüssigkeiten!  Doch Sloane  wäre nicht Sloane sonst wäre er Bond, James Bond…..

Um euch geneigten Leser nun das Ganze auch richtig und zur Gänze zu erklären was wir denn da vor uns haben muss ich ein bisschen weiter ausholen. Dieser äußerst charmante Film stellt eigentlich einen Pilotfilm dar zu einer Serie die es dann nach Deutschland leider nicht geschafft hat. Nicht geschafft hat es auch Robert Logan eben diesen Sloane in der Serie zu verkörpern wurde er doch ausgetauscht durch Robert Conrad!!! Abgefahren! Die Serie hat es dann auch nicht lange geschafft und es existieren 12 Folgen., danach wurde die Serie von NBC abgesetzt. So richtig schräg aber ist das der eigentliche Pilotfilm in den USA nach der (abgesetzten) Serie ausgestrahlt wurde. Wahrscheinlich war es da auch schon egal das der Gehilfe des Bösewichts, Torque, wir erinnern uns, das ist der mit dem Metallarm mit all seinen Gimmicks, in der Serie der Sidekick von Sloane wurde! Der „Direktor“ und sein Supercomputer Effie existieren in der Serie ebenso, auch mit dem gleichen Schauspieler besetzt wie der Torque Charakter. Einzig Hauptdarsteller von Thomas R. Sloane (Robert Logan) wurde von Robert Conrad ersetzt da der ausführende Produzent nicht mit Logan zufrieden war. Ich kann das ein bisschen verstehen da der Sonnyboy nicht wirklich in die Superagenten Rolle passt. Ein zu sympatischer Junge dem man das alles nicht ganz so abnimmt.

Egal, der Pilotfilm wurde bei uns auf VHS unter Mister Kill veröffentlicht, die Serie hat es dafür nicht geschafft. Leider ist sie auch in den USA bis jetzt nicht digital veröffentlicht was sehr schade ist. Na vielleicht taucht sie ja noch auf. Robert Conrad hat sich in späteren Zeiten völlig negativ über die Serie ausgelassen aber man liest auch das er eigentlich nur interessiert war alles weibliche in seinem Umfeld flach zu legen und täglich zu tief ins Glas zu schauen.

Ich hatte meinen Spass mit diesem Agenten Vehikel und all seinen übertriebenen Gimmicks. Gut gemeint, gut gemacht und kurzweilig – der kleine James Bond der Amis.

Cage Fighter

US 1989

R: Lang Elliott

D: Lou Ferrigno, Reb Brown, Michael Dante, Mike Moroff

M: Michael Wetherwax

Billy (Lou Ferrigno) und Scott (Reb Brown) kämpfen sich durch den vietnamesischen Dschungel wobei Billy Scott´s Leben rettet. Dabei wird er aber schwer am Kopf verletzt, kommt durch aber die Verletzung hinterlässt einen Hirnschaden – Billy hat das Niveau eines Kindes.

Nach seiner Genesung und Rehabilitation stehen die beiden noch immer in tiefer Freundschaft und Scott, der eine Bar betreibt, kümmert sich rührend um ihn. Bei einer Prügelei in Scott´s Bar wo Billy seinen Mann steht und mit den Raufbolden aufräumt, wird er von dem windigen Box Promotern Tony  (Michael Dante) und seinem Partner Mario (Mike Moroff)  beoabachtet. Diese haben Schulden bei der örtlichen Yakuza Gang und brauchen dringend einen fähigen Mann für illegale Käfigkämpfe – Billy erscheint ihnen perfekt dafür. Nachdem sie Billy zu so einem Kampf gelockt haben nehmen die Dinge ihren Lauf und Yakuza, die örtliche Mafia, ein Undercover Cop sowie eine Reporterin stossen im Finale aufeinander.

Gar nicht mal so mies wie man vielleicht annimmt ist dieses Kampffilm Drama um die beiden Kraftprotze Lou Ferrigno und Reb Brown. Fast schon rührend wie Ferrigno den Trottel spielt und Brown sich aufopfernd um seinen Lebensretter kümmert. Die Kampfszenen sind relativ brutal und die ganzen schmierigen Verbrecher in diesem Milieu gut besetzt. Als schweigsamer Leibwächter und Kofferträger übrigens Danny Trejo! Im Prinzip ist dies gar kein Kampffilm im eigentlichen Sinne, die diversen Cage Fights sind eher nebensächlich und dienen der Story.

Digital gibt’s keine Auswertung, die deutsche VHS anscheinend ein bisschen cut. Ob´s Handlung oder Gewalt ist entzieht sich meiner Kenntnis, allerdings war die VHS sogar indiziert! Kann man sich schon mal angucken vorausgesetzt man hat Spass an Muckis und Haue. Definitiv ein Männerfilm!

Sudden Death

US 1975

R: Eddie Romero

D: Robert Conrad, Don Stroud, Felton Perry, Nancy Conrad

M: Johnny Pate

Die Geschichte beginnt mit einer gemütlichen Familien Gartenszene die aber brutal unterbrochen wird. Ed Neilson ist der einzig Überlende, seine Frau und die beiden Kinder werden abgeknallt. Neilson sucht seinen Freund den ehemaligen CIA Agenten Harrison „Duke“ Smith (Robert Conrad) auf, dieser lehnt aber seine Hilfe ab. Nachdem Neilson mit einer Autobombe eliminiert wird fängt Smith gemeinsam mit seinem schwarzen Freund Wyatt Spain (Felton Perry) an zu investigieren.
Nachdem deren Schnüffeleien immer unangenehmer werden wird der Spezialist Dominic Aldo (Don Stroud) eingeflogen. Er soll Smith & Spain erledigen…..
Ich wusste gar nicht mehr was sich da für eine kleine Granate verbirgt! Der sympathische Robert Conrad mutiert zum Private Detective sowie zur Killermaschine. Sein Sidekick, der Schwarze Felton Perry steht ihm in nichts nach und beherscht auch Karate. Das beherscht aber auch Conrad sowie der psychopathische Killer Don Stroud – herrlich anzusehen in einer Slow Motion Kampfszene zwischen den beiden! Generell finden alle shoot outs, von denen es nicht wenige gibt, in slow motion statt, mit fetten Einschüssen und Blutspritzer. Ob dies der Grund der Indizierung war?
Andererseits denke ich das die deutsche Version, die eine Granatensynchro hat, etwas gekürzt ist. Mir fehlt da leider der direkte Vergleich aber am US Trailer seh ich schon Einschuss und Blutspritzer Szenen die länger sind als in der deutschen VHS Fassung.
Was noch dazukommt ist das die Qualität der deutschen VHS wirklich lausig ist. Ausgewaschene Farben, grobkörnig, wirklich mies. Muss mich da um eine US Fassung kümmern, wenn ich mir die qualität des Trailers ansehe gehen mir die Augen über!
Mich hat der Film extrem gut unterhalten atmet er doch ganz stark die frühen 70er, ist politisch völlig unkorrekt (es gibt auch eine Phädophilengeschichte), hat einen kleinen Blaxploitation Einschlag, liegt am schwarzen Sidekick wie auch am hervorragenden Score von Johnny Pate (u.a. Shaft in Afrika) und eine wirklich gute, derbe Synchro (Bumst deine Mutter immer noch mit dem Zuhälter?). Und Don Stroud allein ist jede Schau wert!!!
Bewertung gibt’s dann wenn ich den Film uncut und in all seiner Pracht mal sehe – aber die wird definitiv hoch sein!

Young Warriors

US 1983

R: Lawrence David Foldes

D: Ernest Borgnine, Richard Roundtree, James van Patten, Mike Norris, Lynda Day George, Anne Lockhart, Linnea Quigley

M: Robert Walsh

Kevin (James van Patten) verbringt eine dufte Studienzeit mit seinen Kollegen und wir finden uns in einem 80er College hahaha Film wider. Bis seine Schwester Tiffany brutal vergewaltigt wird und deren Freund dabei stirbt, da wendet sich das Blatt. Kevin´s Papa (Ernest Borgnine)   ist zwar Lt. bei der Polizei aber dem sind dann doch die Hände gebunden. Somit bilden die Studenten eine Selbstjustizgang und räumen mit dem Gesindel derbe auf….

Ja was haben wir denn da? Eine Golan Globus Produktion also Cannon und Cannon can! Vermutet man vom Videocover und dem etwas dämlichen Titel 80er Schrott auf VHS wird man mit einer richtigen kleinen Perle im Selbstjustizgenre belohnt. Den Jungs reicht es soweit das sie nicht nur Rache nehmen an den Übeltätern sondern gleich generell jegliches Lumpenpack den Garaus machen.

Die Jungs um Kevin (James van Patten, Sohnemann von Dick van Patten) und Fred (Mike Norris Sohnemann von Chuck Norris!) geben dann wirklich alles, in Militäroutfit im Camouflage Jeep wird die Stadt abgefahren und alles umgenietet was sich Verbrecher nennt. Da können dann auch Hoppala´s passieren wenn man maskierte Mädchen bewaffnet mit Spielzeugpistolen umnietet. Die Tötungsszenen sind dann auch wirklich technisch gut umgesetzt immer schön in Zeitlupe ala Sam Peckinpah mit schönen Einschüssen. Budget dürfte generell ein höheres vorhanden gewesen sein – neben ein paar „Namen“, Borgnine, Richard Roundtree als sein Sergeant) gibt’s gute Stunts und Explosionen, ja sogar ein Hubschrauber muss dran glauben. Scream Queen Linnea Quigley ist auch mit von der Partie, ganz jung und blond.

Definitiv einer der besten Cannon Produktionen und definitiv keine Action Gülle, zumindest keine im negativen Sinn. Leider nicht digital veröffentlicht und das indizierte VHS tape ist ganz leicht geschnitten – was aber niemand daran hindern sollte es trotzdem zu sichten. Hat auch eine gute deutsche Synchro und nach den ersten 10-15 Minuten wo man vielleicht noch einen Collegemurks erwartet wird der Film nach seiner Selbstjustizorgie zum Ende hin richtig bedrückend. Solch ein Ende hab ich mir da auch nicht erwartet.

Abgerundet wird das ganze noch von einem guten passenden Snythiescore. Mein Cannonherz schlägt höher & höher, für alle die dann & wann rot sehen ein absolutes Pflichtprogramm.

Der Tag der Mörder

OT: Day of the Assassins

US/Mex/E 1979

D: Chuck Connors, Richard Roundtree, Glenn Ford, Henry Silva, Andy Garcias

R: Carlos Vasallo (steht am Cover) aber eigentlich Brian Trenchard Smith

Fleming (Chuck Connors) bekommt einen Auftrag von Christakis (Glenn Ford) der eine Liste eines gemeuchelten Schahs in seine Hände bekommen will. Gemeinsam mit dem Auftrag werden Fleming auch gleich seine Gegner bekanntgegeben, u.a. Fessler, der Stumme (Richard Roundtree), Jerry Beltron (Andy Garcia) oder auch Dante Vallone (Jorge Rivero). Der Schah wurde in Mexiko gemeuchelt und dort beginnt Fleming´s Suche. Doch viele haben was dagegen und der Tag der Mörder beginnt…

Klingt gut oder? Ist es aber nicht. Hier tummeln sich zwar viele altbekannte und gern gesehene Stars aber leider vor allem Connors und Ford sind da schon eher am Ende ihrer Karriere. Hätt schon was werden können aber irgendwie plätschert es so dahin ohne besondere Vorkomnisse, Actionarm, low budget, grottige Regie. Dieser Film ist auch ein gutes Beispiel wie man Filmmusik falsch einsetzt. Nämlich andauernd und absolut unpassend zu den jeweiligen Szenen. Sehr flach auch die Dialoge und ich denke auch im Original nicht besser.

Henry Silva spielt Gomez, einen mexikanischen Polizeichef,  überzeugend aber halt nur einen Kurzauftritt. Kann ich sonst was gutes finden?  In den ersten 60 Minuten eigentlich nicht. In den weiteren 30 min. nimmt das ganze dann ein bisschen Fahrt auf aber nicht falsch verstehen, grad mal so das man nicht sofort einschläft. Die „Autoverfolgungsjagden“ könnte ich auch inszenieren und ich hab keinen Führerschein! Das Finale ist dann in einem Steinbruch wo es  zum wilden Geballere kommt, beeindruckend. Nö, nicht wirklich.

Ein äusserst schwacher Film wirklich niemandem zu empfehlen ausser armen Komplettisten von diversen Darstellern. Schade, das hätte viel mehr werden können.

FBI jagt Phantom

OT: The Human Duplicators

USA / 1965

Regie: Hugo Grimaldi

Darsteller: George Nader, Dolores Faith, Richard Kiel, George Macready, Hugh Beaumont, Barbara Nichols, John Indrisano, Margaret Teele, Alean ‘Bambi’ Hamilton, Richard Arlen, Larry Barton, John Dasten

Ist natürlich eine ziemliche Gurke wenn auch irgendwie drollig vergnüglich. Dr. Koloss (Betonung aufs erste O) sieht aus wie Andre the Giant ganz jung und ist der Kiel Richard ganz jung. Der sieht dann auch zum Schluss ein das er ein Android ist, der Arme. Wenigstens verliebt sich die Blinde in ihn. Dr. Alzheimer (oder so) prügelt zum ende mit nem Morgenstern auf Naders Android ein und brüllt dazu “du blöder falsch programmierter Android du” und eigentlich war das auch ein blöder Film aber vergnüglich. Gut das den die Woolner Bros produziert haben und nicht Warner den die hätten jede Kopie aus Scham vernichtet. Joy Video u.a. hat ihn für uns erhalten und für eine einmal Sichtung reichts dann auch. Im Kino mit ner heiteren Runde sicher unterhaltsam, bei dem können dann auch diverse Herren eine rauchen geh’n. Oder zwei. Tschüss!